Kunst & Kultur
… historische Schlösser
Natur und Kultur lassen sich wunderbar bei einem Besuch von Wasserschloss Werdringen verbinden. Die romantisch gelegene Schlossanlage am Fuße des sagenumwobenen Kaisbergs beherbergt das Museum für Ur- und Frühgeschichte. Auch um Schloss Hohenlimburg ranken sich viele, oft schaurige Mythen. Im oberen Teil der westfälischen Höhenburg kann das Schloss mit original eingerichteten Räumen besichtigt werden. Weiterhin ist in der Oberburg das Deutsche Kaltwalzmuseum zu Hause. Ein weiteres kulturelles Highlight ist das Westfälische Freilichtmuseum Hagen. Auf dem rund 42 Hektar großen Gelände werden die Werkstätten und Werkzeuge des städtischen und ländlichen Handwerks nicht einfach nur ausgestellt, sondern in mehr als zwanzig wiederaufgebauten Werkstätten wird tatsächlich noch wie früher gearbeitet.Wasserschloss Werdringen
Das Wasserschloss Werdringen liegt im Ruhrtal in einer historisch gewachsenen Landschaft am Fuße des von Sagen und Mythen dicht umwobenen Kaisbergs. Die romantisch gelegene Schlossanlage ist von einem einzigartigen Naturschutzgebiet umgeben, das sich entlang der Seenplatte im Norden von Hagen erstreckt.
Nach einer wechselvollen Geschichte gelangte die Anlage 1977 in den Besitz der Stadt Hagen. Seit 2004 ist Werdringen der Sitz des Museums für Ur- und Frühgeschichte. Hier werden nicht nur die Überreste der „ältesten Westfalen“ präsentiert sondern auch Relikte aus 450 Millionen Jahren Geschichte des südlichen Westfalen.
Anschrift:
Wasserschloss Werdringen · Werdringen 1 · 58089 Hagen
Osthaus Museum Hagen
Das Osthaus Museum Hagen präsentiert nach der Wiedereröffnung des renovierten und erweiterten Gebäudes seine bedeutende Sammlung auf neue Weise. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Werken der frühen klassischen Moderne und des Expressionismus bis hin zur Neuen Sachlichkeit. Ergänzend finden Sonderausstellungen statt, die einen konzentrierten Blick auf Künstlerinnen und Künstler der klassischen Moderne werfen, ihnen die zeitgenössische Kunstproduktion gegenüberstellen und junge Kunstschaffende zum Dialog aufrufen.
Den Räumen des ursprünglichen Folkwang-Museums verleiht die originalgetreu rekonstruierte Innenaus-stattung des Jugendstil- Künstlers Henry van de Velde bis heute einen besonderen Glanz.
Anschrift:
Osthaus Museum Hagen · Hochstrasse 73 · 58095 Hagen
Außenansicht Hohenhof
Foto: Willy Moll, Hagen
Hohenhof
Einen Überblick über die Geschichte des Folkwang- Museumsgründers Karl Ernst Osthaus vermittelt das „Museum des Hagener Impulses“ im Hohenhof. Das ehemalige Wohnhaus von Karl Ernst Osthaus und seiner Familie fungiert als Außenstelle des Osthaus Museums Hagen in Hagen-Emst und ist ein Ankerpunkt der „Route Industriekultur“.
Anschrift:
Hohenhof – Museum des Hagener Impulses · Stirnband 58093 Hagen-Emst
Schloß Hohenlimburg
Schloss Hohenlimburg ist eigentlich eine westfälische Höhenburg, um die sich viele Sagen ranken. Ob die blutige Gründungsgeschichte oder die schaurige „Schwarze Hand“ – auch heute fasziniert die Burganlage unzählige Gäste.
Wer das Schloss Hohenlimburg in Hagen besuchen will muss erst einmal auf den Berg – ob zu Fuß oder mit dem Auto. Und dann guckt er in die Röhre. In mehrere Rohre sogar, um genauer zu sein: in Kanonenrohre – Zeugen einer bewegten und nicht immer friedlichen Vergangenheit. Nach der Bewunderung der alten Kanonen können Sie in der Unterburg die alten Wirtschaftsgebäude und in der Oberburg den Bergfried und das Schloss mit original eingerichteten Räumen besichtigen. Besonders beliebt ist hierbei die „Schwarze Hand“. Darüber hinaus ist in der Oberburg das Deutsche Kaltwalzmuseum zu Hause.
Anschrift:
Schloss Hohenlimburg · Alter Schlossweg 30 · 58119 Hagen
Quelle: LWL - Freilichtmuseum Hagen
Westfälisches Freilichtmuseum
Das LWL- Freilichtmuseum Hagen bringt ein Stück Handwerksgeschichte in die Gegenwart – zum Anfassen! Auf dem ca. 42 ha großen Gelände werden die Werkstätten und Werkzeuge des städtischen und ländlichen Handwerks nicht einfach nur ausgestellt, sondern in mehr als zwanzig der nahezu sechzig wieder aufgebauten und rekonstruierten Werkstätten, wird produziert. Interessierte Besucher können den Fertigungsprozess beobachten, die Museumsvorführer befragen und zum Teil sogar selbst bei der Produktion mit anfassen.
Das 1960 gegründete Freilichtmuseum Hagen öffnete 1973 seine Pforten für die Öffentlichkeit. Entgegen vieler anderer Freilichtmuseen, die den bäuerlich- ländlichen Alltag der Vergangenheit darstellen, beruht die Gründung des Freilichtmuseums in Hagen auf der Idee, die Geschichte des Handwerks und der Technik in Westfalen in den Vordergrund zu stellen. Im Mäckingerbachtal fand man die perfekten Voraussetzung dafür: Wind, Wasser und Wald waren die drei wichtigsten, natürlichen Standortfaktoren.
Anschrift:
LWL-Freilichtmuseum Hagen Mäckingerbach 58091 Hagen
Ein neues Kunstquartier für Hagen
Das Kunstquartier Hagen bereichert seit dem 28. August 2009 als neuer Ausstellungs- und Veranstaltungsort die Kulturlandschaft der Metropole Ruhr und Nordrhein- Westfalens. Hier erlebt der Besucher in zwei ganz unterschiedlichen Museen ein breites Panorama von Kunstwerken zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.
Emil Schumacher Museum
Das neu gebaute Emil Schumacher Museum stellt auf 1.200 Quadratmetern einen der international bedeutendsten Vertreter der expressiven Malerei vor. Dabei kann es aus dem Bestand von über 500 Originalen aus allen Schaffensperioden von Emil Schumacher schöpfen, die die Schumacher-Stiftung und die Stadt Hagen zur Verfügung stellen. Präsentationen expressiver Malerei von 1945 bis heute ergänzen das Programm.
Anschrift:
Emil Schumacher Museum Hagen · Hochstrasse 73 58095 Hagen
Brunnenhalle im Karl Ernst Ostahus Museum
Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf